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Handballkrimi mit Happyend

Eine lange und harte Trainingswoche lag hinter den Damen der zweiten Mannschaft, als sie am Samstag auf ihren zweiten Gegner unter heimischem Publikum trafen. Wie fast alle Teams der diesjährigen Brandenburgliga war auch Doberlug/Kirchhain nicht unbekannt. Oberste Priorität an diesem Spieltag war die eigene, heimische Zwei-Punkte-Eroberung.

Der an diesem Samstag deutlich sehr junge Kader war dieses Mal noch ehrgeiziger zu gewinnen. „Wir haben uns schon so oft nach den Kirschen gestreckt. Jetzt nehmen wir auch noch die letzten Zentimeter auf uns und pflücken diese auch ab“. Mit diesen Worten wurde die Ansprache, durch Trainer Alexander Koch, vor Spielbeginn beendet. Heute sollte sich für die harte Arbeit belohnt werden.

Das Spiel begann und die Spielerinnen, sowie die Trainer waren Feuer und Flamme. Das Spiel verlief die ersten Minuten sehr ausgeglichen. Nach 7 Minuten folgte dann aber erstmal ein Dämpfer, da Probleme in der Abwehr und im Angriff auftraten und die Gäste wegzogen. Als es mit dem Halbzeitstand von 19:14 für die Gäste in die Kabine ging, wurde mit der Ansprache des Trainerduos Koch/Mölter alles versucht, die Mädels wachzurütteln und ihnen zu zeigen, dass noch nicht alles vorbei ist. Alles sei noch drin, wenn man sich auf die Stärken konzentriere und als Team agiere.

Und die Worte schienen zu fruchten, denn der Krimi in der Erlengrundhalle begann. Ab der 31. Spielminute nahm das Team alle Kraft und Schnelligkeit zusammen und startete eine Aufholjagd, bei der der Bank und dem Publikum oftmals die Luft vor Spannung wegblieb. Tor für Tor wurde sich weiter an den Ausgleich herangekämpft, bis zur 47. Minute nur noch ein Treffer fehlte (22:23). Es wäre aber auch nicht spannend genug, wenn jetzt alles glatt laufen würde und die Mädels aus Doberlug/Kirchhain uns vorbeiziehen lassen würden. Die Gegnerinnen konnten erneut ihren Vorsprung auf 3 Tore ausbauen. Ein Krimi ist aber nur ein Krimi, wenn erneut Spannung und Aufregung aufeinandertreffen. Mit letzter Kraft wurde uns selbst der Kampf angesagt, da in den vergangenen Spielen immer nach der Aufholjagd der Abbruch kam. Und dieses Mal klappte alles. In der letzten Spielminute gelang ein Angriff, wie er im Bilderbuch stand, gegen die gegnerische Manndeckung. Das Ergebnis stand fest und dieses Mal für den MTV (Endstand: 29:27). Die Freude war jedem Teammitglied offensichtlich ins Gesicht geschrieben, denn dieser Sieg war der Verdienst jedes Einzelnen.

Nach den 3 Niederlagen wurde das neue 2. Frauen-Team für sein hartes Training und Engagement endlich belohnt. Mit Ehrgeiz und positivem Teamspirit werden die nächsten drei Wochen an Schwachstellen gefeilt, damit die auswärtige Begegnung gegen den SV 63 Brandenburg-West wieder zugunsten der MTV-Damen verlaufen wird.

Teil dieses Erfolges waren: Stefanie Eckert (1), Luisa Teubert, Carolin Reibold (Tor), Elisa Fruhriep (5), Sandra Mettcher (3), Romina Wothe, Bonnie Beier, Julia Raddatz (1), Freya Wagner (Tor), Katharina Hillmann (3), Florentine Philipp (1), Sarah Pudel (7), Marie Scheffel (8), Joy Jundels. Außerdem das, für dieses Spiel vereinte Creme-Duo Alexander Koch und Michél Mölter; Spielanalyst Rüdiger Vogel.

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