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ENDLICH!

ENDLICH!

Da ist er, der erste Sieg der Altlandsberger 1. Damenmannschaft in der laufenden Saison. Ungefährdet und klarer, als das Endergebnis vermuten lässt. Ein 26:22 stand am Ende auf der Anzeigetafel und nach 3 Unentschieden ist dieser Sieg Balsam für die Seele, auch wenn es ein absoluter Pflichtsieg war. Und genau daran lag auch die zögerliche Euphorie nach Spielende. Sicherlich war Freude und Erleichterung zu vernehmen, eine wirkliche Entlastung werden aber erst mögliche Punktgewinne aus den nun folgenden Spielen bringen können.

Mit drei unterschiedlichen Plänen für die Defensive, von der nach Möglichkeit nur Plan A angewendet werden sollte, hatte das Trainerteam die Mannschaft ins Spiel geschickt. Unterschätzen darf man in dieser Situation schließlich niemanden. Plan A funktionierte und drei Tore durch Viktoria Varkonyi, Anna Kunze und Melanie Wüstner sorgten für einen gelungenen Start aus Altlandsberger Sicht. Im Anschluss kamen die Damen aus Angermünde besonders von beiden Außenpositionen zum Zug und glichen in der 12. Minute mit einem 7-Tor zum 5:5 aus. Der deutlich sichtbare Leistungsunterschied zwischen beiden Mannschaften drohte zu verwischen, doch mit einem 6-Tore Lauf, davon 3 Tore durch Melanie Wüstner, setzen die Gastgeberinnen ein klares Zeichen und sorgten so für eine kleine Vorentscheidung im Spiel. Annika Greger überzeugte wiederholt durch exzellente Abwehrarbeit und Viktoria Varkonyi zeigte nicht nur mit 5 teilweise äußerst sehenswerten Treffern einmal mehr ihre Klasse. Sophia Fricke setze in der letzten Sekunde in Halbzeit 1 mit einem ihrer 4 Treffer zum 17:10 auch ein Ausrufezeichen.

Leider gelang es nicht, den 7-Tore Vorsprung gleich nach Beginn der zweiten Halbzeit auszubauen und die Gäste verkürzten umgehend. Drei Tore von Sophia Fricke und eines von Luisa Neumann machten jedoch umgehend wieder deutlich, wer hier die klar bessere Mannschaft war. Der Gästetrainer sah sich beim Stand von 22:13 zu einer Auszeit gezwungen, die auch den gewünschten Erfolg nach sich zog. Vier Gäste-Tore in Folge ließen dann auch Ferenc Remes eine Auszeit nehmen, der ganze vier Tore von Melanie Wüstner folgten. Ein wenig Ergebniskosmetik konnten die Damen aus Angermünde noch betreiben, abschließend bleibt aber ein Leistungsunterschied zwischen beiden Mannschaften erkennbar. Wie wertvoll diese zwei Punkte sind, wird sich in den kommenden Wochen zeigen, wenn es gilt, die anspruchsvollen Aufgaben in Neubrandenburg und Rostock zu lösen.

MTV: Maika Koch-Noack (Tor), Freya Wagner (Tor), Melanie Wüstner (7), Svenja Tscherniewski (1), Julia Kerber, Sandra Mettcher (1). Anna Kunze (3), Katharina Zschocke, Sophia Fricke (4), Annika Fleck (2), Luisa Neumann (2), Annika Greger (1), Viktoria Varkonyi (5), Alexander Koch (Co.-Trainer), Ferenc Remes (Trainer), Michél Mölter (Co.-Trainer), Tetjana Richter (Physio)

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