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Comeback der anderen Art

18:30 Minuten sind gespielt, die Heimfans feiern Ihre Mannschaft frenetisch und alles sieht nach einer klaren Angelegenheit aus. Die Männer des HV Grün Weiß Werder führen mit 10:2 und sind auf dem Besten Weg den MTV Altlandsberg nach allen Regeln der Kunst auseinander zu nehmen.

Doch dieses 10:2 schien in den Männern von Trainergespann Leibrich/Heinekamp knoten zu lösen. Denn was nun folgte erlebt man im Handball nicht allzu oft. Die Altlandsberger Herren kamen Tor um Tor heran und es folgte eine 7:0 Serie, die, der an diesem Abend überragende Marco Leupert, mit einem 7 Meter zum 9:10 aus Altlandsberger Sicht abschloss. In den Minuten zuvor stand endlich eine überragende Abwehr, aus der die Rückraumachse Untermann/Wittkowski/Höhna immer wieder aus der 2. Welle erfolgreich werden konnte, entweder Sie schlossen selbst ab, oder setzten Ihre Mitspieler in Szene.

Kurz vor der Halbzeit kam es dann zum Comeback von Dominique Henschel und er spielte als wäre er nie weg gewesen und so schafften es die Altlandsberger bis zur Halbzeit den 12:12 Ausgleich zu erzielen.

In der Kabine schwor man sich ein, diesen unbeschreiblich starken Druck zu halten, weiter aggressiv in der Abwehr zu agieren und die Ballgewinne über schnelle Angriffe in Tore umzumünzen. Gesagt getan: Was in der 2. Halbzeit geschah musste man mit eigenen Augen sehen. Der MTV ließ nur noch 8 Gegentore zu und konnte selbst 19 aufs eigene Konto verbuchen. Der geneigte Leser wird sich nun selbst ausrechnen können, was am Ende auf der Anzeigetafel stand: 31:20 für den MTV. Die mitgereisten Fans hielt es schon lang nicht mehr auf den Sitzen und die Mannschaft agierte die zweiten 30 Minuten wie beflügelt. Man merkte, hier steht endlich mal das TEAM auf der Platte, jeder für jeden und alle für den MTV. Bei Abpfiff hallte es nur noch „Auswärtssieg, Auswärtssieg“ durch die Heimstätte des HV Grün Weiß Werder und man feierte einen sehr wichtigen Erfolg.

Nach dem 10:2 Rückstand starteten die Altlandsberger eine überragende 29:10 Serie und der Sieg war gleichbedeutend damit, dass man sich wieder auf Platz 4 schieben konnte. Die Schlagdistanz zu den Werderanern konnte ebenfalls verringert werden, nun trennen die beiden Mannschaften nur noch 3 Punkte. Ein Ziel, welches die Männer um Kapitän Dominic Witkowski nur noch mehr motivieren wird in den letzten 4 Partien möglichst viele Punkte zu holen.

Es stehen noch 3 Heimspiele an, das nächste bereits am kommenden Samstag um 19 Uhr in der Erlengrundhalle. Gegner ist kein geringerer als der designierte Aufsteiger aus Stralsund, die bisher noch kein Spiel verloren haben. Unsere Männer werden alles dafür geben, um vielleicht an diesem Status rütteln zu können. Dazu bedarf es abermals einer vollen Erlengrundhalle, die unsere Jungs wieder zu Höchstleistungen treibt.

 

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