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Es ist zum gegen die Wand hüpfen: Die Drittligadamen des MTV 1860 Altlandsberg liefern sich mit den Tabellendritten des TSV Nord Harrislee ein Duell auf Augenhöhe, gestalten die erste Hälfte mit 12:12 Toren ausgeglichen und stehen am Ende einmal mehr mit leeren Händen da, verlieren Spiel und Punkte mit 21:25. Handball ist eben ein Ergebnissport und wer auf Gerechtigkeit hofft, muss woanders hoffen gehen.

Wieder geriet die Anfangsphase der zweiten Hälfte zum spielentscheidenden Moment. Zwei Zwei-Minuten-Strafen in enger Folge – in der 35. Minute gegen Lucyna Trzczak, zweieinhalb Minuten später gegen Martyna Rupp (und wenn es etwas brächte, ließe sich zumindest über diese trefflich streiten) – nutzten die routinierten Damen aus dem Norden, um mit 18:14 in Führung zu gehen. Fortan waren beide Teams wider gleichwertig unterwegs. An dem Vier-Tore-Vorsprung der Gästinnen änderte sich bis zum Endstand von 25:21 für den TSV Nord nichts mehr.

Wieder eine Begegnung, angesichts derer man den MTV-Damen wenig vorwerfen kann (höchstens, dass sie Harrislees Jana Woch ein wenig zu ungehindert agieren und acht Tore erzielen ließen). Wieder eine Begegnung, in der die MTV-Damen gegen eine der Spitzenmannschaften unter Beweis stellen konnten, dass sie allen Unkenrufen zum Trotz eben doch in die 3. Liga gehören. Wieder eine Partie, in der für die MTV-Damen mit ein wenig mehr Abgeklärtheit und Fortune mehr drin hätte sein können. Aber Abgeklärtheit und Fortune sind, steckt man erstmal knietief im Abstiegskampf, Mangelware. Und es ist wirklich nicht die erste Partie mit diesem frustrierenden Spielverlauf.

Immerhin hat sich an der tabellarischen Gesamtsituation durch den Spieltag nichts geändert. Travemünde bleibt durch die 19:22 Niederlage gegen den FHC weiter einen Punkt hinter dem MTV, Wattenbek kann durch seine 25:33 Niederlage gegen Oyten seinen einen Punkt Vorsprung vor dem MTV nicht erhöhen. Am nächsten Sonntag kann das schon ganz anders aussehen. Da fahren die MTV-Damen zum TSV Wattenbek.

MTV:

Elia García Cañabate (Tor), Manon Vernay (Tor), Yania Silva Alfonso (Tor), Tülay Bayram 2, Josephine Dähne, Ann-Catrin Höbbel 6/1, Sophia Mattisseck, Christine Miniers, Bernadet Mudri, Martyna Rupp 3, Vanja Smiljanic 1, Marlene Steffen 2, Tina Stehlik 4, Lucyna Trzczak 3.

Foto: Edgar Nemschok

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