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Da war noch eine Rechnung offen…

Der Gegner des vergangenen Wochenendes hieß in der weiblichen A-Jugend Lausitzer HC Cottbus.Die unverdiente Niederlage des Hinspiels war nach Meinung vieler Beteiligter und Beobachter gewissen außerhalb der Mannschaft liegenden Umständen geschuldet – umso fester war der Wille nun unter hoffentlich deutlich mehr dem Regelkatalog entsprechenden Gegebenheiten dies auch klar beweisen zu wollen.

Das Spiel wurde von uns auch sofort druckvoll eröffnet und unser Führungstor in der ersten Minute zeigte auch gleich was die Stunde geschlagen hatte. Cottbus vermochte zwar zunächst stellenweise eine kompakte Abwehr zu stellen, konnte aber einen schönen 5-Tore-Lauf unserer Mädels nicht unterbrechen. Das diese fünf Tore allerdings zwölf Minuten benötigten lag weniger an der gegnerischen Abwehr, als an unnötigen Fehlern unsererseits im Abspiel und den Torwürfen. Dafür stand bei uns Abwehr und Tor nahezu perfekt und entschärfte immer wieder Cottbuser Angriffsversuche – letztlich konnte Cottbus erst nach den erwähnten zwölf Minuten überhaupt erstmals punkten.

Auch das Schiedsrichtergespann war stets auf der Höhe des Spiels, verteilte ‚Vorteile‘ und ‚Benachteiligungen‘ relativ gerecht auf beide Seiten und, was, in Erinnerung ans Hinspiel, noch viel wichtiger erschien, schritt dankenswerterweise von Anfang an konsequent gegen unnötige körperliche Aktionen und Härten konsequent ein – letztlich hatte Cottbus doppelt so viele Zeitstrafen wie wir im Protokoll stehen, lernte aber diese Lektion recht schnell.

Letztlich fand Cottbus dann auch etwas besser ins Spiel, war aber praktisch nie in der Lage unsere Führung zu gefährden. Mit deutlichen 14:7 ging unser Team mit einem Lächeln zur Halbzeitpause in die Kabine. Großes Lob und Zufriedenheit des Trainerteams wurden hier durch einzelne Kritikpunkte ergänzt die es in der zweiten Halbzeit erlauben sollten auch verschiedene andere Spielerinnen und Spielzüge zum Einsatz zu bringen und die wenigen erfolgreichen Cottbuser Torstrategien besser in den Griff zu bekommen.

Dies wurde dann nach dem Wiederanpfiff auch mehr oder weniger umgesetzt, auch wenn unsere Fehlerquote phasenweise doch wieder dramatisch anstieg und zeitweise nicht die hohe Qualität und Niveau unseres Spiels widerspiegelte – sicherlich einer der wenigen kritisch im Training nachzubereitenden Punkte. Der Sieg wurde gut verwaltet und zu einem komfortablen Endstand von 24:14 geführt. Insgesamt lieferten unsere Mädels erneut absolut sehenswerten Handball und eine Mannschaftsleistung ab, die man durchaus öfter zu sehen sich wünscht.

In der laufenden Saison stehen wir so relativ komfortabel auf dem zweiten Tabellenplatz, haben aber noch insgesamt drei Spiele vor uns. Speziell der nächste Gegner am nächsten Wochenende, die OSG Fredersdorf, dürfte uns den Sieg bestimmt nicht schenken wollen – hier gilt es den gezeigten Spiel- und Mannschaftsgeist wieder auf die Platte zu bringen und insbesondere an der Reduzierung der eigenen Fehler zu arbeiten … der nächste Gegner wird diese ansonsten gnadenlos ausnutzen.

Am Spiel nahmen teil:

Alina (1 Tor), Anna K. (7), Anna M. (2), Carolin (Tor), Florentine, Freya (Tor), Julia, Katharina (1), Madelaine (2), Melanie (6), Pia (2), Romina (1), Sarah (2)

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